Springschwänze und weiße Asseln

Springschwänze und weiße Asseln entsprechen auch der natürlichen Ernährung von Pfeilgiftfröschen. Diese kleinen Lebewesen sind wesentlicher Bestandteil jedes Biomechanismus am Boden.

Weiße Asseln werden als "Gesundheitspolizei im Terrarium" bezeichnet, da sie verschiedene abgestorbene Pflanzenreste sofort fressen.

Für die Zucht dieser Futtertiere kann man die typischen Dosen verwenden, in denen sie verkauft werden, oder auch größere Boxen. Hierbei eignen sich Plastikboxen (aus dem Baumarkt oder aus Einrichtungshäusern) sehr gut. Wenn der Behälter größer ist, scheint die Zucht auch besser zu funktionieren.

Man gibt ein Substrat aus Erde, Torf und Kokoshumus in diese Box (ca. 3-5 cm. hoch) und feuchtet dieses gut an. Danach kann man einige Asseln bzw. Springschwänze hineingeben, welche als Zuchtansatz dienen. Springschwänze und Asseln werden GETRENNT gezüchtet - also bitte nicht in eine Box Springschwänze und Asseln gemeinsam geben. Es würde zwar auch funktionieren, allerdings ist es nicht ratsam!

Man füttert die Springschwänze bzw. Asseln nun mit Fischfutter, Küchenabfällen (Kartoffelschalen, Karotten, Zitronen, ...) oder Haferflocken, Weizenkleie usw. . Auch abgstorbene Pflanzenteile können in die Box gegeben werden - sie werden von den kleinen Tieren verspeist.

Um die Entnahme zu erleichtern ist es ratsam, ein Stück Xaxim, ein Holzstück oder ein Stück Schwamm in die Box zu legen. Die Tiere versammeln sich unter diesen Teilen und man kann sie dann einfach aus der Box entnehmen und in das Terrarium klopfen.

Springschwänze und weiße, tropische Asseln sind ein sehr wertvolles Futter! Vor allem in der Aufzucht von Jungtieren sind Springschwänze ein unersetzbares Futter, da es für viele Landgänger (vor allem Ranitomeya-Arten) als Erstfutter dient!